Zwei Monate habe ich noch Zeit um mich auf die Tour vorzubereiten. In diesen Tagen sollten also noch etliche Kilometer auf dem Rad zurückgelegt werden. Aber wo fährt man hin, wenn es nicht langweilig werden soll. Da wäre natürlich Abwechslung angesagt.
Dankenswerterweise hat Frau Grauvogel von der Tourismuszentrale Saar eine wunderbare Touren App entwickeln lassen und sorgt auch dafür, dass die dort gelisteten Touren ordentlich ausgeschildert sind. Prima, was liegt also näher als einfach diese Touren – eine nach der anderen – abzufahren. Von den Highlights möchte ich an dieser Stelle auch berichten. Den Start macht, wie sollte es anders sein, die Saarschleifen Tour. An der Cloef saßen schon viele Menschen, Generationen saarländischer Grundschüler mit ihren Lehrern *) , Oskar und Gerhard, als sie noch Freunde waren und heute ich mit meiner Frau Astrid. Ein traumhafter Blick auf eine immer wieder beeindruckende Landschaft erwartet den Radler als Belohnung nach dem Aufstieg von Dreisbach. Der ist zugegebenermaßen knackig, aber mit dem E-Bike ist das heutzutage überhaupt kein Problem mehr. Leider macht uns die Seuche einen Strich durch die Rechnung, was den Besuch des Atriums und des Baumwipfelpfads angeht. Unverständlicherweise sind
diese ohnehin nicht unumstrittenen POIs an einem Ostersonntag geschlossen. Keine Ahnung, ob bei Höhenangst die Ansteckungsgefahr größer ist oder ob es einen anderen Grund für die Schließung gibt.
Nun ja, was soll’s, weiter geht’s durch eine wunderschöne Landschaft in Richtung Taben-Rodt und damit zurück ins Saartal. Über einen malerisch gelegenen Treidelfahrt erreicht man nach einigen Kilometern ein weiteres Highlight der Tour. Statt dem Ruf „Fährmann hol über“, genügt es einmal kräftig mit der Glocke zu läuten. Wenig später taucht der Fährmann auf, der uns gerne zusammen mit unseren Rädern für kleines Geld auf die andere Seite der Saar befördert. Und damit sind wir auch schon am Ende unserer heutigen 40 km Tour angelangt – schade eigentlich.
*) solltet ihr euch wundern, dass hier nur von Lehrern die Rede ist und nicht von Lehrer*innen, dann sei euch gesagt, dass zu meiner Zeit die meisten Grundschullehrer Fräuleins waren und das würde euch sicher überhaupt nicht gefallen. Ich werde also auch bei zukünftigen Posts immer nur die männliche Form benutzen. Das schreibt sich für mich leichter und niemand muss beim Lesen stottern. Natürlich werde ich auch auf solchen Blödsinn wie z.B. Studierende verzichten. Wie nennt man eigentlich Studierende wenn sie gerade schlafen – Schlafende die manchmal studieren? 😁
Thomas Haffner
Hallo Michael,
da hast du eine tolle Webseite aufgebaut!
Streckenweise würde man gerne mitradeln, aber das Ganze wäre zuviel für mich 🙂
Liebe Grüße und weiterhin gute Fahrt!
Thomas Haffner