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Ruhetag in Husum

Ruhetag in Husum

Die Kultur kommt zurück

An diesem Ruhetag in Husum wurde ich mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Husum ist eine gemütliche Stadt mit einer ausgeprägten Kneipenszene – wunderbar. Bei diesen Temperaturen sind alle Straßenlokale geöffnet und gut besucht.

Und tatsächlich, da steht ein ausgewachsener Flügel auf der Straße. Und der junge Mann, der an den Tasten sitzt, weiß ihn virtuos zu bedienen. Ein wahrer Ohrenschmaus – herrlich. Gestern Abend schon habe ich meinen Augen und Ohren nicht getraut: Im Husumer Speicher wurde getrommelt. Da saßen drei Leute und haben auf ihre Instrumente eingeschlagen. Besucher waren zugelassen. Wie man sagt, ist hier auch die Inzidenz bei Null und die Normalität kommt zurück. Endlich!

An einem Tag wie heute muss man sich in Husum aber auch der ganz großen Kultur widmen. Schließlich wohnte hier einmal Theodor Storm, und hier hat er auch kurz vor seinem Tod sein wohl bekanntestes Werk, den Schimmelreiter, vollendet. Also steht ein Besuch des Geburtshauses und seines Grabes auf dem Pflichtprogramm. Schnell noch mal die Zusammenfassung des Schimmelreiters lesen, damit man nicht so blöd dasteht 🙂

Und weil hier alles nah beieinander ist, habe ich auch noch ausreichend Zeit dem Husumer Schloss einen Besuch abzustatten. Sehr schöne und äußerst gepflegte Anlage. Hat sich auch gelohnt.

Nun noch die alltäglichen Kleinigkeiten, die an Ruhetagen wichtig sind. Wäsche aus der Wäscherei „Weißer Traum“ abholen. Radtaschen neu packen. Etwas Körperpflege – die Reichen und die Schönen auf Sylt warten schließlich.

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