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60. Etappe von Füssen nach Fischen-Weiler

60. Etappe von Füssen nach Fischen-Weiler

Tage des Abschieds

Gestern Abend war Füssen bei super Wetter natürlich ein Traum. Leider mussten wir uns von Pirmin verabschieden. Er hat uns nur zwei Tage begleiten wollen und musste heute morgen zurück nach München. Schließlich muss er sich um seine relativ frisch gegründete Firma kümmern. Er hatte da eine super Idee gehabt – ein Radservice, der zu dir kommt. Das Startup hat er mit Freunden gegründet und es läuft schon richtig gut. Kein Wunder – die Jungs haben auch wirklich Ahnung vom und Spaß am Sport. Bikepick legt größten Wert auf Qualität bei Service und Wartung und holt dein Rad ab, wenn es nicht mehr läuft oder du keine Zeit hast, dich um den Drahtesel zu kümmern. Natürlich bringen sie es dir auch wieder zurück, wenn du das willst. Klasse Idee – ich hoffe mein „alter“ VHS Dozent Pirmin ist mit seiner Idee erfolgreich!

Die zwei Tage mit Pirmin waren auf jeden Fall total kurzweilig und lehrreich. Pirmin hat mit seinen profunden Kenntnissen von Rad-Geometrien auch Angelas Rad so eingestellt, dass ihr das Radeln Freude bereitet hat. Leider ist sie heute nach der Etappe bis Fischen mit Patrik zurück ins heimische Saarland. Das Auto hat hier auf sie gewartet und transportiert sie hoffentlich sicher zurück. Pirmin hat konsequent das Gravel-Bike genutzt und ist die lächerlichen 130 Kilometer von Füssen nach München geradelt – was sonst?

Bleiben also die letzten 10 Etappen für Astrid und mich exklusiv alleine. Schauen wir mal, was wir alles noch erleben können. Heute war die Fahrt jedenfalls entspannt durch die immer schöner werdende Landschaft – man glaubt es wirklich nicht, aber das Allgäu ist einfach eine Augenweide. Zudem haben wir noch ein wunderschönes Gasthaus für die Mittagspause in Rettenberg/Vorderburg gefunden. Direkt gegenüber der Kirche mit herrlichem Biergarten.

Und auf den letzten Metern noch ein Fotostopp für ein Abschiedsfoto an der Iller – und genau in diesem Augenblick kommt eine Rafting Truppe die Iller hinunter. Astrid glaubt sogar einen Saarländer im Boot erkannt zu haben – das muss allerdings erst noch verifiziert werden.

Morgen ist dann mal wieder eine Ruhetag – wir schauen, ob wir ihn nutzen können, den südlichsten Punkt Deutschlands zu erreichen. Es könnte allerdings sein, dass der Plan in Ermangelung ordentlicher Bergschuhe scheitert.

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