Dann ist doch noch was geschehen
Als ich heute Morgen gestartet bin, dachte ich mir, es wird eine kurze, völlig unspektakuläre Tour. Dann wird der Beitrag heute eben mal nicht so lang – ist ja auch nicht schlimm.
Dann kam ich zur neuen Rügenbrücke über den Sund. Kopfschütteln, mehr fällt mir dazu wirklich nicht ein. Die neue Brücke läuft neben dem alten Damm, der auch gleichzeitig die Eisenbahnverbindung beherbergt. Klar, bei so einer riesigen Insel reicht das nicht – da muss noch eine Hochbrücke her, die überhaupt nicht in die Landschaft passt. Aber die Politiker haben wohl nach so vielen Jahren Soli keine Ideen mehr, wo man das Geld sonst noch ausgeben kann.
Schön finde ich auch den Hinweis, dass auf den Brücken das Angeln verboten ist – warum nur? Rügen ist ansonsten wirklich nicht sonderlich spektakulär. Zumindest auf den Wegen, die ich nutze, passiert erst mal nix.
Es geht weiter über Panzerstraßen, die für den Radfahrer eher unangenehm zu radeln sind. Dann kommen wieder schön geteerte Abschnitte – und dann: der Hammer. Rügen verfügt über einen eigenen Flughafen. Klar, wenn’s schnell gehen muss. Das Ding ist so groß, dass hier gut und gerne auch Airbusse landen könnten.