Die sechste Etappe von Düsseldorf – Bochum
gestaltet sich völlig unspektakulär. Nur 50 Kilometer flache Wege durch weitestgehend weniger interessante Gegenden. Einziges Highlight ist der Tuchmacherplatz und die Märchengasse in Kettwig. Hier stehen wunderschön restaurierte alte Fachwerkhäuser. Einfach schön anzuschauen. Wen wundert’s, dass ich sogar die Routenaufzeichnung bei Komoot vergessen habe einzuschalten.
Dafür war der gestrige Abend umso schöner. Bei einem leckeren Fischgericht auf der Uferpromenade am Düsseldorfer Rheinufer war die Welt in Ordnung. Die erträgliche Leichtigkeit des Seins! Während des Gesprächs mit Christian und Melli vom Gruppetto Cycling Club haben wir auch die Möglichkeit gefunden, wie ihr die gute Sache unterstützen könnt, ohne selbst eigenes Geld in die Hand nehmen zu müssen. Am 4. und 5. September könnt ihr in das Komoot Profil der Gruppetto Kilometer einfahren. Diese werden dann von einem Sponsor in Geld umgewandelt. Also genau umgekehrt wie hier. Diesmal müsst ihr fahren.
In Bochum ist dann das Ende der Leichtigkeit angekommen. Radfahrer sind hier wieder Verkehrsteilnehmer dritter Klasse. In der gesamten Innenstadt Maskenpflicht, Außengastronomie nur mit negativem Test, Museen geschlossen – wie sind hier eigentlich die Inzidenzwerte? In Münster liegen sie jedenfalls heute bei 6,7 – ich freu mich drauf.