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Langsam wird es ernst

Langsam wird es ernst

Noch zwei Monate bis zum Tourstart. Zeit für eine echte Probefahrt, allerdings noch ohne Gepäcktaschen. Ansonsten allerdings relativ realistisch, 70 Kilometer und 700 Höhenmeter sollen es heute mal sein. Das Sitzleder muss gegerbt werden und die Batterie getestet. Für die Batterie war es überhaupt kein Problem, die zeigte zum Schluss sogar noch 27% Restladung.

Wegkreuz bei Wallerfangen

Das Sitzleder hat den ersten Test nicht so gut bestanden. Das lag aber in erster Linie an der krottenschlechten Sattelstütze, die Cube original verbaut hat. Angeblich soll sie die Stöße auf das Hinterteil abfedern, dies ist allerdings überhaupt nicht der Fall. Leider gibt es keinerlei Möglichkeit das Ding auf das Gewicht des Fahrers einzustellen. Da hilft nix – eine bySchulz Parallelogramm Federsattelstütze muss drauf. Das Modell G.2 LT (long TRAVEL) wird es sein. Leider ist die für mein Gewicht passende Federspannung derzeit noch nicht verfügbar, also wird das Hinterteil noch etwas leiden müssen.
Meine alten Shimano Klickpedale, die ich noch vom Stevens rüber gerettet habe, erweisen sich auch als problematisch: Offensichtlich hat sich über die vielen tausend Kilometer ein Lager verabschiedet, also auch hier muss was Neues her.
Aber die Teststrecke entschädigt für die kleinen technischen Probleme. Obwohl Ostersamstag ist und ich gerade an dem Teilstück an der Saar mit vielen Leuten gerechnet habe, ist nahezu niemand auf dem Weg. Offensichtlich müssen alle noch letzte Besorgungen für Ostern erledigen. Gut für mich, so kann ich völlig ungestört die 70 km zurücklegen.
Und der Wettergott spielt auch mit. Nach einigen sehr schönen, sehr warmen März-Tagen, haben wir jetzt wieder trockenes, normales Aprilwetter. Gestartet bin ich bei bedecktem Himmel und 8 Grad Celsius. Auf jedem Kilometer sind die Wolken mehr verschwunden und die Temperatur ist gestiegen. Also alles richtig!
Vom Saar Radweg geht es niedaufwärts bis zur Wackenmühle. Der an sich obligatorische Stopp für ein alkoholfreies Weizenbier fällt coronabedingt aus – leider. Schließlich habe ich ja auch Wasser in der Fahrrad-Flasche, das sollte genügen.
Also direkt weiter auf den Saarland Radweg, gut für die Rundenzeit. Und die fällt gar nicht mal so schlecht aus. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 21 Stundenkilometern kann man doch zufrieden sein. So schnell soll’s bei der Tour dann auch wieder nicht gehen. Da hoffe ich, dass die Gastronomie wieder geöffnet hat und die ein oder andere Pause in einem schönen Biergarten möglich sein wird.

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