Wasser ohne Ende und man könnte verdursten
Gestern haben wir das kleine Grenzdorf Laufenburg noch ein wenig erkundet. Nicht schlecht – aber irgendwie wirken beide Seiten doch ziemlich verlassen. Sicher liegt das an den hohen Telefongebühren, die die Schweizer von den Deutschen abverlangen. Spaß beiseite – es ist wirklich vergleichsweise wenig los, trotz Hauptsaison. Viele Gastronomiebetriebe sind noch oder wieder geschlossen.
Hauptsache unser Hotel mit wunderschöner Rheinterrasse ist geöffnet. Wir haben nämlich den Besuch von Astrids Mutter, ihrer Tante und deren Mann erwartet. Mit etwas Verspätung treffen sie auch ein und wir können einen schönen Abend im Hotelrestaurant genießen. Endlich gibt es mal wieder einen sehr leckeren Winzersekt, der seinen Namen auch verdient hat. Insgesamt ist Küche und Keller des „Rebstock“ empfehlenswert. Allerdings ist die Dusche unseres Hotelzimmers nur für gertenschlanke Menschen geeignet. Ein Gast hat die Duschtür wohl mit Gewalt in die falsche Richtung gedrückt, so dass man die Dusche wirklich nur mit Mühe benutzen konnte. Wie man uns versicherte, wird umgehend für Abhilfe gesorgt.
Nach einem exzellenten Frühstück haben wir uns dann heute auf der Schweizer Seite auf den Weg gemacht. Leider ist die Strecke nicht sonderlich interessant und wird auch – je näher man an Basel kommt – richtig unschön. Ab Rheinfelden haben wir auf die deutsche Seite gewechselt und damit nahm das Drama bis nach Weil am Rhein seinen Lauf. Der Weg geht fast ausschließlich durch hässliche Industriegebiete.